
Am vergangenen Wochenende stand bei den Mitgliedern der Gruppe The Line Walker aus Munster, alles im Zeichen des Line Dance. Den Anfang machte der Gesundheitstag des ASV Faßberg am Samstag, bei dem die Gruppe zwei Workshops anbot. Hier hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, die Grundschritte des Line Dance zu erlernen und erste einfache Tänze auszuprobieren. Die Workshops waren eine tolle Gelegenheit, Spaß an Bewegung zu erleben und die Grundelemente dieses mitreißenden Tanzstils kennenzulernen.
Am Sonntag folgte dann ein besonderer Höhepunkt: Der Auftritt der Gruppe beim Sommerfest des Heimatvereins Wietzendorf auf dem Peetshof. In einem etwa 30-minütigen Programm präsentierten The Line Walker eine Auswahl beliebter Tänze. Die Tänzerinnen und Tänzer zeigten mit viel Engagement und Synchronität ihr Können, was bei den Festbesuchern für große Begeisterung sorgte. Auch der während des Auftritts einsetzende Regen konnte die Line Dancer nicht stoppen, was Ihnen von Zuschauern und Organisatoren viel Respekt einbrachte. Obwohl die Zuschauer nicht aktiv mitgetanzt haben, verfolgten sie gebannt die mitreißende Darbietung und ließen sich von den rhythmischen Bewegungen anstecken.
Das Wochenende war für The Line Walker eine großartige Gelegenheit, ihre Leidenschaft für Line Dance zu präsentieren und die Freude am Tanzen mit der Gemeinschaft zu teilen. Die Gruppe freut sich bereits auf weitere Events, um noch mehr Menschen für Line Dance zu begeistern.
Andreas Handtke

Fotorunde beim Heimatverein Hambühren zu Gast. Die jüngste Exkursion der Fotorunde der Eintracht Munster führte zum historischen Wasserkraftwerk nach Oldau, einem Ortsteil von Hambühren. Das Wasserkraftwerk wurde zwischen 1910 und 1911 in die Aller hinein erbaut und ist das einzige in Deutschland, das weitestgehend in seinem ursprünglichen Zustand erhalten geblieben ist. Es befindet sich in Oldau auf einer durch die Kanalisierung der Aller entstandenen Insel mit dem skurrilen Namen „Bomboy“ (übers. Flusswindung).
Die acht Hobbyfotografinnen und -fotografen wurden auf der „Insel“ von einem Ehrenamtlichen des Heimatvereins Hambühren empfangen und bekamen in dessen Informationsgebäude einen Film aus dem Jahre 1972 über die Funktion und den Betrieb des historischen Wasserkraftwerks zu sehen. Anschließend wurde im Außenbereich die Schleuse Oldau in Augenschein genommen, wobei auch gleich ein Schleusenvorgang mit zwei Sportbooten beobachtet werden konnte. Der weitere Weg führte zu einem offenen Pavillon, wobei dort eine Francis-Schachtturbine mit Turbinenwelle und Kammrad begutachtet werden konnte. Etliche an den Wänden hängende Schautafeln erläuterten zudem die Technik und die Funktionsweise der Schachturbine. Im Wasserkraftwerk laufen drei Francis-Schachtturbinen, je 30 cm höhenversetzt, um so bei jedem Wasserstand arbeiten zu können. Die Turbinen sind hintereinander geschaltet und treiben über glockenförmige Holzkammräder die liegende Generatorwelle an. Es handelt sich hier um eine besonders interessante Kraftübertragung von einer senkrechten Turbinenwelle über mit Holzkämmen versehene Glockenräder auf die waagerechte Generatorwelle. Das Gefälle, das die Turbinen antreibt, beträgt zwischen der Untersohle und Oberkante des Wassers vier Meter. Das Wasserkraftwerk war dann der Höhepunkt des Besuchs der Munsteranerinnen und Munsteraner. Leider konnte das Gebäude nur noch von außen in Augenschein genommen werden, da der Zugang zu musealen Zwecken durch höchste Regierungsstellen bereits vor Jahren untersagt worden ist. Über die Staustufe gelangte die kleine Gruppe auf das andere Ufer der Aller und konnte von dort aus das Gebäude von der Nord-Osteite her aufnehmen. 1972 wurde das Wasserkraftwerk von der Preussen-Elektra wegen zu hoher Personal- und anstehender Reparaturkosten stillgelegt und es sollte abgerissen werden. Kurze Zeit nach dem Stillstand der Turbinen wurde die Werksanlage von den Kindern als Abenteuerspielplatz genutzt. Die Fensterscheiben wurden eingeworfen und die früher sehr gepflegte Anlage verfiel sehenden Auges. Im Jahre 1974 hatte der damalige Regierungspräsident von Lüneburg ein Einsehen und erließ eine Verfügung, die den Abbruch des Gebäudes untersagte. In diesem Zusammenhang wurde die gesamte Anlage zum technischen Denkmal erklärt. Nach zwei Stunden beendeten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fotorunde den Besuch und ließen den Nachmittag in einem Eiscafe´ im nahe gelegenen Winsen ausklingen.
Text: Jens Hoffmann
Fotos: Wilhelm von Alm, Iris Fritz und Saskia Meyer
Blick über die Aller auf das historische Wasserkraftwerk mit Staustufe
Die aufgestaute Aller vor der Staustufe.

Eine Erfolgsgeschichte die ihresgleichen sucht. Als die Turngruppe Fit bis 100 von Edna Sandau im Jahre 1971 mit acht Frauen im Breloher Sportclub ins Leben gerufen wurde ahnte zur damaligen Zeit niemand, was dies für eine Erfolgsgeschichte werden würde. War es doch zur damaligen Zeit die erste durchgeführte Turnstunde für Frauen im Altkreis Soltau.
In den Anfangsjahren wurde noch viel am Boden, am Barren, am Pauschenpferd und am Schwebebalken geturnt, wobei Wettkämpfe kaum bestritten wurden. Die Frauen wollten lieber etwas für ihre Fitness tun, als sich mit anderen Turnerinnen zu messen. Der Spaß an Spielen, wie Völker- und Korbball stand aber ebenso im Vordergrund, wie das Turnen an sich. Nach und nach erhielt die Turngruppe weiteren Zulauf, wurde größer und umfasst heute 23 Teilnehmerinnen. Im Laufe der Jahre wurden aufgrund des fortschreitenden Alters der Teilnehmerinnen die Großgeräte nach und nach durch Handgeräte ersetzt. Aber auch Gymnastik, Tanz, Pilates, Aerobic, Steppaerobic und Tai Chi-Übungen kamen hinzu und bereicherten die Turnstunden der Frauen. Steht einmal für anderthalb Stunden Sitzgymnastik auf dem Programm, dann treibt es den Puls in die Höhe und den Schweiß auf die Stirn. Das die Frauen sich nicht zum alten Eisen zählen wollen, obwohl schon alle die 60 überschritten haben, zeigt die Tatsache, dass hin und wieder ein Schwebebalken oder Turnkästen mit in die Übungsstunde einbezogen werden. Ab und zu kommt es den Frauen in den Sinn, ein bisschen Bodenturnen durchzuführen, wobei es dann durch die Sporthalle in Breloh schallt; wir sind doch Turnerinnen. Auch privat unternehmen die Frauen viel gemeinsam und sind sehr aktiv. So werden Fahrrad- und Pilgertouren, Nacht- und Schneewanderungen und eine jährliche 4 Jahreszeitenwanderung (hierbei wird die gleiche Strecke im Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter zurückgelegt) durchgeführt. Auch ein gemeinsames Sportwochenende, ein Schießen im Schützenhaus in Breloh oder der Besuch des Theaters „Kulisse“ in Eimke und der Veranstaltung Feuerwerk der Turnkunst standen bzw. stehen auf dem Programm. Mit der Schmelzung der fünf Munsteraner Sport-vereine zur Eintracht Munster im Jahre 2020 ging die alte Tradition nicht verloren und wird auch weiterhin gelebt, so die Übungsleiterin Edna Sandau. Sie ist sehr stolz darauf, dass immer noch 6 Frauen aus dem Gründungsjahr regelmäßig die Übungsstunden besuchen. Dieses sei eine stolze Leistung und könne nicht hoch genug angerechnet werden. Interessierte können sich gerne auf der Internetseite der Eintracht Munster über dieses Angebot informieren und wenn es nach dem Willen der Übungsleiterin geht, dann wird es diese Übungsgruppe noch viele Jahre Bestandteil des Vereins sein.
Text. Jens Hoffmann
Fotos: Jens Hoffmann und Edna Sandau

Am letzten Sonntag im Juni fand in Hamburg der 31. Hella Halbmarathon statt. Mit rund 18.000 gemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde in diesem Jahr ein neuer Veranstaltungsrekord erzielt. Alle Startplätze waren bereits im Vorfeld ausverkauft. Entlang der Inliner- und Laufstrecke sorgten rund 40 Eventpunkte mit Livebands, Sambagruppen, Trommeln und DJs für ausgelassene Stimmung und feuerten die Läuferinnen und Läufer kräftig an. Das sonnige Wetter lockte zudem tausende Zuschauer an die Strecke, die für eine beeindruckende Kulisse und zusätzliche Motivation sorgten.Von der Eintracht Munster absolvierte René Buchterkirchen sein erstes Halbmarathon-Rennen und konnte auf Anhieb überzeugen. Er meisterte die 21,1 Kilometer in der sehr guten Zeit von 2:20:55 Stunden, was ihm den 672. Platz in der Altersklasse M40 und den 6637. Platz bei den Männern einbrachte.Nur wenige Tage später stand schon der nächste Wettkampf an: Am darauffolgenden Samstagabend fand der 8. Bremer Brückenlauf statt. Der Halbmarathon führte die Läuferinnen und Läufer in das maritime Flair der Hansestadt. Auf einem Rundkurs, der jeweils zweimal über die drei Bremer Brücken – die Weser, die Kleine Weser und den Werdersee – führte, bot sich den Teilnehmenden eine einzigartige Atmosphäre direkt am Wasser.Hier ging Sonja Christiani, ebenfalls von der Eintracht Munster, an den Start. Sie zeigte eine starke Leistung und überquerte die Ziellinie nach 1:57:18 Stunden. Unter den 150 gestarteten Frauen belegte sie damit den 35. Platz und gewann sogar ihre Altersklasse W45. Die Sparte Leichtathletik der Eintracht Munster freut sich über diese gelungenen Auftritte bei zwei großartigen Laufveranstaltungen und gratuliert beiden Sportlern zu ihren tollen Ergebnissen.
Text und Fotos: Olaf Handtrack
Rene`Buchterkirchen auf der Strecke in Hamburg

Olaf Handtrack und Laura Ulbricht überzeugen bei internationalem Wettkampf und im Deutschlandcup. Munster/Plzen. Die Munsteraner Mountainbike-Orientierungssportler Olaf Handtrack und Laura Ulbricht haben jüngst mit starken Leistungen an den „MTBO 5 Days“ im tschechischen Plzen teilgenommen. Bei diesem renommierten internationalen Wettkampf mit 842 Teilnehmern aus aller Welt zählten zwei Etappen sogar zum MTBO Deutschlandcup.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Olaf Handtrack (M50, Eintracht Munster 2020) war in der deutschen Wertung herausragend:
- Etappe 2: Mit einem 51. Platz (von 74) gesamt sicherte er sich den 1. Platz in der deutschen Wertung.
- Etappe 3: Hier gab es leider keine Wertung für Handtrack aufgrund eines Fehlstempels.
- Etappe 4: Erneut überzeugte er mit einem 44. Platz gesamt und dem 1. Platz in der deutschen Wertung.
- Etappe 5: Zum Abschluss belegte er den 46. Platz gesamt und den 2. Platz in der deutschen Wertung.
Laura Ulbricht (W21, Eintracht Munster 2020) zeigte ebenfalls gute Ergebnisse, trotz kleinerer Schwierigkeiten:
- Etappe 2 & 3: Hier gab es für sie leider keine Wertung (Fehlstempel).
- Etappe 4: Sie erreichte einen beachtlichen 31. Platz.
- Etappe 5: Zum Abschluss des Wettkampfes verbesserte sie sich weiter und belegte den 23. Platz.
Mit ihren Erfolgen bei diesem hochkarätigen Event haben Olaf Handtrack und Laura Ulbricht ihren Verein und die Stadt Munster würdig vertreten und wichtige Erfahrungen auf internationaler Ebene gesammelt.
Text und Fotos: Olaf Handtrack
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