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Vom 21. bis 25. Juni 2023 unternahmen neun Teilnehmer mit ihren Fahrrädern plus Gepäck, zum Teil ohne Unterstützung, der Gruppe Powerman der Eintracht Munster 2020 e. V. wieder die alljährliche Fahrradtour. Bei bestem Wetter ging es von Munster aus mit ausreichenden Pausen durch die Heide, dann auf Nebenstrecken über Fintel, Lauenbrück nach Sittensen. Im Hotel angekommen wurden die Zimmer bezogen, der Durst gelöscht und die Eindrücke der ersten Teilstrecke diskutiert.
Am nächsten Morgen machte sich die Gruppe auf den längsten Abschnitt der gesamten Tour mit 74 Km nach Stade. Überwiegend auf Radwegen erreichte man nach 40 Km Bremervörde, hier wurde erst einmal eine längere Pause bei einem Eis gemacht. Anschließend ging es am Depot Hesedorf vorbei nach Mulsum. Leider waren hier alle Gaststätten geschlossen und so waren die Männer gezwungen bis Stade durchzufahren. Am alten Hafen, mit dem Ausblick auf den alten Kran, Schiff und die schönen Fachwerkhäuser, wurde der Durst gelöscht. Danach fuhren die Gruppe zum Hotel, das außerhalb lag. Zum Abendessen ging man zu Fuß wieder in die Altstadt.
Am nächsten Morgen hatte das Wetter umgeschlagen und bei leichtem Regen fuhren die Teilnehmer durch das alte Land und auf dem Elbe-Radweg entlang bis Lühe. Mit der Fähre wurde nach Schulau übergesetzt, dann dem Elbuferweg folgend über den Fischmarkt bis zu den Landungsbrücken. Zwischendurch wurde gegenüber Finkenwerder eine Rast eingelegt, sodass man die Flugzeuge von den Airbus-Werken beobachten konnte. Nach den Landungsbrücken verlief der Weg in nordöstlicher Richtung an Binnen- und Außenalster entlang, dann dem Eilbekkanal folgend und anschließend auf verschlungenen Wegen neben dem Fluss Wandse längs bis nach Rahlstedt. Danach durchquerten die Männer den ehemaligen Übungsplatz Höltigbaum Richtung Stapelfeld. Nach überfahren der BAB 1 war das Ziel erreicht. Zur Stärkung ging es noch einmal aufs Rad nach Braak.
Am 4. Tag fuhr die Gruppe Richtung Lütjensee und weiter auf einer ehemaligen Bahntrasse mit Schotterbelag bis Trittau. Auf Nebenstraßen, der Billeaue folgend wurde dann in Grande an einer alten Mühle eine Rast eingelegt. Anschließend ging es quer durch den Sachsenwald bis Friedrichsruh und noch ein Stück weiter bis Aumühle. Nach einer Stärkung und überqueren der Bahnstrecke Hamburg – Berlin wurde Teil 2 des Sachsenwaldes in südlicher Richtung auf Waldwegen und Nebenstraßen bis Geesthacht fortgesetzt. Nach Erreichen der Elbe radelten die Männer auf dem nördlichen Elbuferweg, an Altengamme mit den tiefgelegenen Häusern vorbei, bis zum Zollenspieker Fährhaus. Nach überqueren der Elbe fuhren die Teilnehmer von Hoopte auf direktem Weg nach Winsen (Luhe). Auch hier lag das Sporthotel am östlichen Rand der Stadt.
Am letzten Tag warteten einige Herausforderungen auf die Gruppe. Gut gelaunt radelten die Männer auf Rad- und Feldwegen dem Ziel entgegen. Über Wulfsen und Garlstorf musste dann der höchste „Berg“ mit 171 m vor Nindorf erklommen werden. Da niemand auf den Aussichtsturm am Wildgehege steigen wollte, wurde wieder in die Pedale getreten um bei Egestorf den 2. langen Anstieg zu bewältigen. Über Döhle und Borstel erreichten die Männer Bispingen. Nach einer kurzen Rast fuhren die neun Teilnehmer auf direktem Weg nach Munster. Hier ließ man bei einem kühlen Getränk die Tage und 340 Km ohne Ausfälle noch einmal Revue passieren.
Manfred Hehn
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