Fotorunde kreiert kunstvolle Fotos mit der Lichtmalerei

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Ihre ersten Versuche unternahmen kürzlich sieben Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fotorunde mit der Lichtmalerei (engl. Lightpainting).

Das Lichtmalen wurde während einer Langzeitbelichtung bei Dunkelheit umgesetzt. Hierbei wurden verschiedene Lichtformer in Richtung der Kamera gehalten und während der Belichtung bewegt, um Formen und Linien zu erzeugen.

Spartenleiter Jens Hoffmann hatte verschiedene Lichtformer selber gebastelt bzw. von Herstellern, die solches Equipment anbieten, besorgt. So wurden von ihm die Hüllen von verschiedenfarbigen Seifenblasenschwertern genutzt und an diesen Heizungsisolierrohr befestigt, welches zur Aufnahme einer Taschenlampe diente. Des Weiteren wurde das obere Drittel von handelsübliche Kunststoffflaschen abgeschnitten (breite und schmale Ausführung), mit dunklem Klebeband von außen verkleidet und die Innenseite schwarz lackiert. In den offenen Flaschenteil wurde ebenfalls Heizungsisolierrohr befestigt, um auch hier als Aufnahme für eine Taschenlampe zu fungieren. Die farbigen Deckel konnten durch die Taschenlampe von hinten angeleuchtet werden und dienten so als Farbkappen. Lediglich ein Lichtschwert wurde vom Spartenleiter angeschafft. Wozu doch Kinderspielzeug auch gut sein kann.

Die Hobbyfotografinnen und -fotografen trafen sich nun zu ihrem ersten Lightpainting-Shooting, um sich dieser kreativen Art der Fotografie zu widmen. Es stand sogar ein Model zur Verfügung, sodass die Fotos ein gewisses Extra bekamen. Rund eine Stunde versuchte Hoffmann kunstvolle Figuren rund um das Modell mit dem Lichtformen zu gestalten. Kein leichtes Unterfangen, da das Model für einige Fotos mit einer Taschenlampe erst einmal komplett ausgeleuchtet werden musste. Anschließend kamen die verschiedenen Lichtformer zum Einsatz, wobei sogar eine Wunderkerze an dem Lichtschwert befestigt wurde. Aber auch von den Hobbyfotografinnen und -fotografen wurde einiges abverlangt. So startete die Belichtung mit dem Ausleuchten des Models, dann wurde das Objektiv mittels einer schwarzen Pappe abgedeckt, sodass der Lightpainter seine neue Position einnehmen konnte. Anschließend wurde das Objektiv wieder aufgedeckt und die Lichtmalerei, die durch den Lightpainter erzeugt wurde, belichtet. Teilweise musste das Model rund 50 Sekunden lang stillstehen, was die junge Dame auch mit Bravour meisterte.

Das Ergebnis dieses ersten Lightpainting-Shootings kann sich durchaus sehen lassen.