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Fahrradtour der Gruppe „Powerman“ der Eintracht Munster 2020 e. V.
Nach zweijähriger Zwangspause konnten nun vom 22. bis 26. Juni 2022 neun Teilnehmer der Gruppe Powerman der Eintracht Munster 2020 e. V. wieder in die Pedale treten. Zum Einrollen fuhren die Männer mit dem Rad zum Uelzener Bahnhof. Von hier ging es per Zug nach Magdeburg. Nach ersten Orientierungsschwierigkeiten wurde das Hotel angesteuert und die Zimmer bezogen. Da nahezu der gesamte Nachmittag zur Verfügung stand, wurde die Stadt zu Fuß erkundet. Über den alten Marktplatz ging es zur Strombrücke mit Blick auf die Elbe und das „Monument der Völkerfreundschaft“. Das nächste Ziel war der die Besichtigung des Doms zu Magdeburg, am Landtag von Sachsenanhalt vorbei wurde die „Grüne Zitadelle von Magdeburg“, das Hundertwasser-haus erkundet. Da Temperaturen, wie auch an den Folgetagen, um die 30 Grad herrschten, musste man viel trinken und so klag der Tag in einem Brauhaus bei Essen und Bier aus.
Am nächsten Morgen wurde der Elberadweg angesteuert. Über die Herrenkrugbrücke fuhr die Gruppe auf die rechte Elbseite und von da bis zum Wasserstraßenkreuz mit der Trogbrücke des Elbe-Havel-Kanals. Ein Highlight war die Schleusung eines Kahns in der Doppelschleuse Hohenwarthe. Einen Kilometer weiter passierten die Männer die Schleuse Niegripp, noch ein gutes Stück stromab wurde die Elbe dann auf der Fähre bei Rogätz überquert. Auf verschlungenen Wegen, durch Wald und Wiesen sowie Deichen erreichten die Männer die ehemalige Kaiser- und Hansestadt Tangermünde.
Nach der Übernachtung in einem Hotel mit angeschlossener Brauerei startete die Gruppe am Morgen auf die zweite Tour Richtung Wittenberge. Über Deichwege, Straßen und durch ausgedehnte Felder erreichten die Männer die Fähre bei Sandau und querten die Elbe abermals. Mit gutem Rückenwind wurde Havelberg schnell erreicht und hier Mittagspause gemacht. Über das im Bau befindliche Havelsperrwerk wurde die Havel überquert und auf dem Deich erreichten die Radfahrer bald Rühstädt, berühmt für seine vielen Storchennester. Nach kurzer Pause wurde dann wieder in die Pedale getreten und bald Wittenberge erreicht. Nach dem Beziehen der Unterkunft ließen die Männer den Tag an der alten Ölmühle ausklingen.
Als nächstes wurde Hitzacker angesteuert. Immer schön auf und neben dem Deich entlang, die Elbe fest im Blick. An der Fähre Pevestorf – Lenzen pausierten die Radler und bestiegen einen Aussichtsturm, gegenüber der Höbeck mit dem Funkturm. Die Tour wurde fortgesetzt bis Dömitz, auch hier pausierten die Teilnehmer am Hafen. Dann überquerten die Gruppe die Elbe über die Dömitzer Brücke und fuhr linksseitig bis Hitzacker. Nach der abendlichen Stärkung unternahmen die Männer noch einen Spaziergang durch den Ort.
Am Sonntag stand die anspruchsvollste Etappe bevor. Auf kürzestem Weg sollte es über den Elbufer-Darwehn nach Munster gehen. Nach rund 10 Kilometern kam mit 146 m der steilste Punkt der gesamten Tour. Durch die Göhrde, Himbergen, Bad Bevensen, hier stärkten sich die Männer mit einem Eis und Ebstorf landeten die Radler zu einem Abschlussgetränk bei einem Sportkammeraden im Garten.
In den 5 Tagen legten die Radler ohne und mit Unterstützung und ohne Ausfälle insgesamt 348 Kilometer zurück.